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  • 3 weeks ago | sueddeutsche.de | Joachim Hentschel

    Medienkritik, Black History und zum dreihundertfünfzigsten Mal „The Revolution Will Not Be Televised“: das London-Konzert von Sängerin Beyoncé schwankt zwischen großer Konzeptkunst und Nummernrevue. Viele haben sich Chaps-Reiterhosen angezogen, die vorn und hinten die Hälfte freilassen, und frieren jetzt am Hintern. Im Tottenham Hotspur Stadium sieht man an diesem Donnerstagabend mehr Schlangenlederstiefel als sonst irgendwo auf der Welt, mehr Fransenjacken, Hemden mit seltsamen Applikationen.

  • 1 month ago | sueddeutsche.de | Joachim Hentschel

    Der Kampf, so turbogeil er sich manchmal anfühlt, ist noch längst nicht vorbei. Kaum jemand singt gerade so hinterlistig gegen Sexismus, Kapitalismus und die eigene Bubble an wie die Band „Blond“. Es war kein C&A-Werbespot aus den 90er-Jahren. Es war auch keine LSD-Dämmerung vom Münchener Oktoberfest.

  • 1 month ago | sueddeutsche.de | Joachim Hentschel

    Bruce Springsteen fleht auf Konzerten eindringlich gegen Trump an und veröffentlicht seine Rede kurz später sogar auf einem Album. Ist das der Urknall für den großen, öffentlichen Kulturaufstand? Was Bruce Springsteen den Leuten mitgeben wollte, ungefähr in der Mitte seiner Tour-Auftaktshow in Manchester vergangene Woche, war eine große, spirituell gesprenkelte Durchhalteparole: Derzeit, sagte der Sänger in einer seiner ausschweifenden Liedansagen, machen wir eine Zeit des Elends durch.

  • 1 month ago | sueddeutsche.de | Joachim Hentschel

    Noch in den letzten Wochen vor dem Fest war der Jubilar sehr umtriebig. Erst warf Pete Townshend, damals noch 79, Mitte April den Sohn von Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr aus seiner Band, angeblich wegen überlauten Geklöppels auf der Bühne. Erklärte die Affäre einige Tage später als Missverständnis, nahm ihn wieder auf. Und gab dann Anfang Mai bekannt, dass die besagte Gruppe – die vor über 60 Jahren schicksalhaft gegründeten The Who – im August auf weitreichende Abschiedstour gingen.

  • 1 month ago | sueddeutsche.de | Joachim Hentschel

    „Arcade Fire“ haben die Missbrauchsvorwürfe gegen Sänger Win Butler ausgesessen. Jetzt spielen sie in der Londoner Albert Hall ihr einziges Europakonzert. Drumherum: Abschottung und großes Schweigen. Das Konzert ist erst zu Ende, als kurz vor elf der wirklich allerletzte Paukenschlag gehauen wird. Mitten im Lied hat die Band Arcade Fire sich aufgemacht, ist im Gänsemarsch von der Bühne aus durch den Saal nach draußen gezogen: sieben Leute, wie der Volkshochschul-Trommelkurs bei der Vatertagsparade.

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Joachim Hentschel
Joachim Hentschel @HentschelJo
15 Jun 25

RT @RepJackKimble: If Trump really wants to keep protestors out of the downtown areas, he should schedule birthday parades in every city’s…

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15 Jun 25

RT @RepJackKimble: Before saying not many people showed up, remember this was a military parade and they had both face painting and camoufl…

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Joachim Hentschel @HentschelJo
8 Jun 25

RT @theliamnissan: The reason you never see the LAPD arresting the Proud Boys is the same reason you never see Miley Cyrus hanging out with…