
Manuel Brug
Music and Dance Critic at Die Welt
music and dance critic DIE WELT and others, opera traveller, culture lover
Articles
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5 days ago |
welt.de | Manuel Brug
Nur wenige Wochen nach der Uraufführung seiner Oper „Carmen“ starb Georges Bizet am 3. Juni 1875 nach einem Bad in der Seine. Seine Titelheldin wurde als Femme fatale und Feministin gefeiert. Nun ist sie wieder einmal eine andere. Eine dreifache Außenseiterin: Frau, manipulativ, Roma. Und trotzdem. Diese Carmen aus Andalusien, dem nordafrikanisch-islamisch geprägten Teil Spaniens, wurde als angeblich auf Tatsachen basierende Novellenfigur von Prosper Mérimée 1845 bekannt.
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1 week ago |
welt.de | Manuel Brug
Andris Nelsons steht – zu Ehren von Dmitri Schostakowitsch, dem Komponistenjubilar des Jahres – als Auge inmitten eines Klangorkans, wie ihn die Musikgeschichte noch selten erlebt hat. Der Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra und 21. Gewandhauskapellmeister stellt sich einem einzigartigen Marathon. Binnen 18 Tagen dirigiert er in elf Konzerten 14 der 15 Sinfonien Schostakowitschs, dessen 50. Todestag am 9. August gedacht wird, plus vier der Solokonzerte mit drei Orchestern.
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2 weeks ago |
welt.de | Manuel Brug
Nach fast 50 Jahren wird an der Bayerischen Staatsoper mal wieder das Einakter-Duo „Cavalleria Rusticana/Pagliacci“ neu inszeniert. Mit einem Opern-Star, traurigen Wanderclowns und einem legendären Fußball-Länderspiel im Hintergrund. Dieser Gastarbeiter-Zug fährt nicht nach Nirgendwo und auch nicht nach Niedersachsen, wie einst in Werner Schroeters Neuer-Deutscher-Film-Melodram „Palermo oder Wolfsburg“. Die Fahrt endet nach dem Start in Sizilien bereits in München.
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2 weeks ago |
welt.de | Manuel Brug
Florentina HolzingerHier ist die Kacke wortwörtlich am Dampfen: Florentina Holzinger, die für ihre provokativ Grenzen (und Darsteller) verletzenden Stücke gefeiert wird, schleudert ihre neue Produktion „Year without Summer“ auf die Berliner Volksbühnen-Bretter. Es läuft echt urgut für die Wiener Radikdal-Performerin Florentina Holzinger. An ihrem Rücken sind noch die Pflaster zu sehen, mit denen sie die Wunden der durch die eigene Haut gezogenen Fleischerhaken bedeckt.
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2 weeks ago |
welt.de | Manuel Brug
Im russischen Ballett ist erst am 19. Mai 2025 das Zeitalter der UdSSR endgültig zu ihrem Finale gekommen. Denn da starb die graue Eminenz des Sowjet-Tanzes: Yuri Grigorovich, der über 30 Jahre als Direktor des Bolschoi-Balletts die ästhetischen Richtlinien gesetzt hatte, die dort bis heute wirken. „Ballett ist eine Frau.“ Das hat George Balanchine gesagt. Der war Georgier und wurde doch Amerikas bedeutendster Choreograf.
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#hereweare, das letzte, posthum uraufgeführte #stephensondheim Musical ist ein unvollendeter mix aus zwei berühmten #bunūel Filmen. Trotzdem ist da der typische Sound und Witz, den man geniest. Eine spritzige Produktion als EE am @NationalTheatre mit vielen Serienstars 🐻🥯🔫 https://t.co/DfT17LWwoY