Miriam Schönbach

2 weeks ago | saechsische.de | Miriam Schönbach

Bautzen. Bautzen putzt sich zur Osterhauptstadt: Drogist Bodo Thiemann fährt schon mal mit seinem Multicar vor. „Ihr Hausmeister“ steht in großen Buchstaben auf dem Lack. Auch Innenstadtmanagerin Annett Scholz, Centermanager Matthias Klauck und Innenstadtvereins-Vorsitzender René Meißner stehen schon parat – mit Besen und Harke. Gemeinsam haben sie sich zusammengetan, um zum ersten großen Frühjahrsputz in der Bautzener Innenstadt aufzurufen.

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Bautzen. Der Jordanbach schlängelt sich lieblich durch die Landschaft am Bautzener Stadtrand. In der Nähe scheppert eine S51-Crossmaschine. Locker übertönt der wunderbare Sound das Dauerrauschen der Autobahn. Klemens Kretschmer gibt Gas, beschleunigt und nimmt das Hindernis auf der Rennstrecke am AKF-Gelände im Sprung.

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Bautzen. Sorbische Interessen im Fokus: Dawid Statnik bleibt Vorsitzender der Domowina. Der 41-jährige Sorbe wurde am 5. April bei der 23. Hauptversammlung des Bundes Lausitzer Sorben erneut zum Vorsitzenden gewählt. Er formulierte ein klares Ziel: „Bis 2100 wollen wir 100.000 sorbisch Sprechende erreichen – das schaffen wir nur gemeinsam. Jeder ist gefragt, sich für den Erhalt unserer Sprache einzusetzen.“ Der Dachverband sorbischer Vereine fungiert als Interessenvertreter des sorbischen Volkes.

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Bautzen. Der Slogan des sächsischen Schulsystems lautet „Jeder zählt!“. Damit soll eigentlich zum Ausdruck gebracht werden, dass jedes Kind entsprechend seiner Fähigkeiten gefördert werden soll. Doch der Leitspruch bekommt in Anbetracht des gravierenden Lehrermangels eine neue Dimension: Denn „jeder zählt“ – auch im Lehrerzimmer.

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Bautzen. Der Bautzener Landrat schlägt fast einen Plauderton in seinem Brief an den Amtskollegen in Grimma an. „Wir leben hier nach wie vor wie im tiefsten Frieden. Nachts grollt gelegentlich der Kanonendonner. Ich habe aber trotz aller Kriegsschwierigkeiten den Schulunterricht … wieder aufnehmen können. Nur das Schanzen macht uns viel Not“, schreibt Herrmann Eckardt am 11. April 1945. Das Bautzener Tageblatt berichtet in diesen Tagen, dass weder ein Betrieb noch eine Behörde verlagert worden sei.