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1 day ago |
berliner-zeitung.de | Wiebke Hollersen
Es kann sein, dass die folgende Liste nicht vollständig ist. Dass am vergangenen Wochenende, zur Sommersonnenwende, noch mehr Menschen in Deutschland in Schwimmbädern und Seen ertrunken sind. Schon die bisher bekannte Zahl ist erschütternd: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat mindestens 15 Tote bei Badeunfällen registriert.
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2 days ago |
berliner-zeitung.de | Wiebke Hollersen
Ihre Tochter war in der ersten Klasse, als nachmittags im Hort die Ausmalbilder auslagen, die Drag Queens zeigten. Wenig später tauchte an der Tafel im Hortraum eine Flagge mit vielen Farben auf, über der „Progress-Regenbogenflagge“ stand. Die Eltern beschwerten sich erst in der Grundschule in Berlin-Treptow, wollten, dass Bilder und Fahne verschwinden. Dann tauchten neue Ausmalbilder auf, die ihnen zu sexualisiert erschienen. Und die Flagge verschwand nicht. Die Eltern entschieden sich, zu klagen.
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3 days ago |
berliner-zeitung.de | Wiebke Hollersen
Seit Wochen hofft Oziel Inácio-Stech auf ein Gespräch mit Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch von der CDU, „meiner Senatorin“, wie er sagt. Inácio-Stech ist pädagogische Unterrichtshilfe an der Carl-Bolle-Schule in Berlin-Moabit. Er hatte öffentlich gemacht, dass er jahrelang von Schülern und Kollegen gemobbt und unter Druck gesetzt worden war, weil er schwul ist. Der Fall hat bundesweit für Aufsehen gesorgt.
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4 days ago |
berliner-zeitung.de | Wiebke Hollersen
Patzig klang die Bezirksbürgermeisterin im Radio. Meine Bezirksbürgermeisterin. Ich wohne in Friedrichshain-Kreuzberg, wo Clara Herrmann von den Grünen regiert. Ich wohne sogar in dem Viertel, über das sie im Radio redete. Kreuzberg, Schlesisches Tor, nicht weit vom Görlitzer Park. Dem Park, um den jetzt ein Zaun gebaut werden soll, was die Bezirksbürgermeisterin nicht will, gegen den sie kämpft und klagt und anredet.
Systemversagen an der Carl-Bolle-Schule in Berlin-Moabit: „Hier gibt es jeden Tag Diskriminierungen“
6 days ago |
berliner-zeitung.de | Wiebke Hollersen |Niklas Liebetrau
Er müsse mit dem Kaffee aufpassen, sagt Oziel Inácio-Stech. Er stellt ein Tablett mit einer Kanne und zwei Tassen aus Porzellan auf einen kleinen Tisch in seinem Wohnzimmer. Ganz vorsichtig. Als er es loslässt, sieht man, wie stark seine Hände zittern. Er legt sie ineinander, aber das Zittern lässt nicht nach. Es geht ihm nicht gut, seit seine Geschichte ganz Deutschland erschüttert hat.
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