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  • 2 weeks ago | taz.de | Anne Diekhoff

    Die bekannteste, erfolgreichste, beliebteste Sportfamilie des Landes? In Norwegen weiß man sofort, damit sind die Ingebrigtsens gemeint. Ein Vater ohne professionelle Trainerausbildung, der drei seiner Söhne zu internationale Spitzenläufern macht – das fasziniert das Land seit Jahren. Dann nahm die Geschichte eine dramatische Wende. Am Montag fällt nach einem Strafprozess, der die norwegische Öffentlichkeit extrem bewegt hat, das Urteil gegen den 59-jährigen Gjert Ingebrigtsen.

  • 2 weeks ago | taz.de | Anne Diekhoff

    Härnösand taz | Es wäre „verrückt“, den Grund des Meeres wirtschaftlich auszubeuten: Emmanuel Macron machte auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza unmissverständlich klar, wie er zum Thema Tiefseebergbau steht. Das war nicht zuletzt eine Botschaft in Richtung von US-Präsident Donald Trump, der kürzlich einen beschleunigten US-Tiefseebergbau auf die Agenda gesetzt hat. Doch auch Norwegen sollte den französischen Präsidenten gehört haben.

  • 2 weeks ago | taz.de | Anne Diekhoff

    Härnösand taz | Nur ja heißt ja: Auch in Norwegen gilt Sex künftig nur dann als einvernehmlich, wenn die Beteiligten explizit zugestimmt haben. Das Parlament in Oslo stimmte am Freitagnachmittag mit großer Mehrheit für eine entsprechende Änderung des Strafrechts. Einen „enormen Sieg“ nennt das die Gruppe Samtykkeallians (Zustimmungs-Allianz). Sie hatte sich seit Jahren dafür eingesetzt, dass die Verantwortung für einen sexuellen Übergriff auch gesetzlich beim Täter anstatt beim Opfer liegt.

  • 3 weeks ago | taz.de | Anne Diekhoff

    Es kann nicht mehr viele Menschen geben, die noch nie etwas von Greta Thunberg gehört haben. Damit konnte auch sie selbst nicht rechnen, als sie das erste Mal zum Stockholmer Reichstag radelte und sich, noch ganz still, einfach davor setzte. Bald ist es sieben Jahre her, seit sich dieses Bild von ihr und ihrem „Schulstreik für das Klima“-Schild über die ganze Welt verbreitete. Eine ungewöhnlich beharrliche Neuntklässlerin mit einer klaren Botschaft.

  • 1 month ago | taz.de | Anne Diekhoff

    Härnosand taz | Die Fabrik so lange wie möglich am Laufen zu halten, war das erklärte Ziel des Konkursverwalters Mikael Kubu, seit der Batteriehersteller Northvolt Mitte März in die Insolvenz gegangen war. Nun ist klar: Nachdem der einzige verbliebene Kunde, Lkw-Hersteller Scania, seine Batterien künftig doch wieder in China kaufen will, ist es vorbei. Ende Juni wird die Produktion im nordschwedischen Skellefteå eingestellt.