Jörg Stock

3 weeks ago | saechsische.de | Jörg Stock

Cunnersdorf. Der Forststeig Elbsandstein ist ein Unikum. Nicht nur im Wald darf man hier nächtigen, sondern auch im Gewächshaus. Das gehört Katrin und Kay Eisert. Sie leben in Gohrisch und haben aus der ererbten Gärtnerei eine Unterkunft für Wanderer gemacht. Sie haben das Holzgerippe eines Pflanzenhauses entglast und darunter Wiese gesät. Nun können dort fünf, sechs Zelte stehen. Das Flair ist schon was Besonderes, sagt Kay, „wie in so einem Lost Place“.

3 weeks ago | saechsische.de | Jörg Stock

Kostenfrei bis 14:00 Uhr lesenAchtung glitschige Fußgänger!Neustadt. Mathias Roitzsch erzählt gern. Aber jetzt singt er auch noch. „Uuuuh!“ Und noch mal: „Uuuuuuh!“ Er demonstriert den Ruf der Rotbauchunke. Die Leute freut es, wenn sie an lauen Sommerabenden den Gesang des Tieres hören. Er wiederum freut sich, dass er das Tier aus dem Sammelgefäß fischen und in seinen ausgemusterten Gurkeneimer setzen konnte. Die Unke ist der seltene Gast, den er mir so gern hatte zeigen wollen.

4 weeks ago | saechsische.de | Jörg Stock

Schmilka. Sonntagfrüh um sieben schlafen in der Hinteren Sächsischen Schweiz selbst Fuchs und Hase noch. Doch Hartmut Friedrich wandert. Den Rucksack geschultert, das Fernglas griffbereit, stapft er durch die Stille. Dafür ist er um halb fünf aufgestanden. Hat er nichts Besseres zu tun? Er lächelt: „Der Satz könnte von meiner Frau sein.“ Ganz im Ernst sagt er, dass man ohne Ehrenamt doch zumachen könne in Deutschland. Es gebe so viele, die einen Teil ihrer Freizeit opferten.

1 month ago | saechsische.de | Jörg Stock

Kostenfrei bis 18:30 Uhr lesenSie verwalten die FlüchtlingswellePirna. Stimmengewirr im Wartebereich. Menschen stehen vor einem Fenster Schlange. Dunia sitzt schon. Sie hat einen Termin. Den Termin am Ende der Zweifel. Gleich wird sie die abgewetzte Klappkarte mit dem Titel „Aufenthaltsgestattung zur Durchführung des Asylverfahrens“ abgeben. Ihr Antrag ist durch. Das heißt, dass sie eine Aufenthaltserlaubnis kriegt. Sie ist hier, um die letzten Formalitäten zu regeln.

1 month ago | remszeitung.de | Jörg Stock

Hellendorf/Petrovice. Erst neun Uhr morgens – und schon die dritte Schleusung: Diesmal hat ein Syrer acht Landsleute in einen Mazda gequetscht. Die Leute sind nicht angeschnallt, ein Junge steckt sogar im Fußraum. Bei einem Unfall hätten sich die Menschen wohl gegenseitig zerquetscht. Gut, dass Beamte der Bundespolizei Berggießhübel den Wagen von der A17 auf den Parkplatz Heidenholz lotsen konnten. Bei dem 41-jährigen Fahrer klicken die Handschellen.